Lieben Wanderfreunde,
Der neue Karwendel Höhenweg führt dich durch den südlichen Teil des Karwendelgebirges in Tirol. Einzigartig ist dabei der mehrfache Blickwechsel zwischen der Einsamkeit der Karwendel-Wildnis und dem geschäftigen Treiben im Inntal. Du startest den Weitwanderweg vom Seefelder Plateau durch Wald und Almflächen in das Hochgebirge, wo wir dir Gamsbeobachtungen beinahe garantieren können. Wer aufmerksam unterwegs ist, wird aber noch zahlreiche andere Bewohner des Hochgebirges entdecken.
Etappe 3: Vom Solsteinhaus geht es zunächst auf Steig 213 hinab Richtung Möslalm. An der Abzweigung in der „Wilden Iss“ folgt man dem Gipfelstürmerweg (215) Richtung Osten an der Jagdhütte in der Wilden Iss vorbei. In Serpentinen führt der Steig über einen grünen mit Bäumen und Latschen bewachsenen Rücken hinauf bis zum sogenannten „Hippen“. Nach einem kurzen Abstieg geht es nun durch seilversicherte Passagen sehr steil hinauf zum Frau Hitt Sattel, der sich westlich der markanten Felsnadel der Frau Hitt befindet. Sie soll laut einer Sage eine Frau auf einem Pferd darstellen. Vom Frau Hitt Sattel anfangs steil absteigend, folgt man rechter Hand dem Weg 215 Richtung Höttinger Alm, weiter Richtung Seegrube über seilversicherte Passagen (alternativ kann man über den Schmidhubersteig absteigen, welcher aber sehr ausgesetzt ist und absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert). Es folgen herrliche Bergwiesen bis zum Restaurant Seegrube (1906 m). Nach einer ausgiebigen Rast wandert man von der Seegrube auf dem Steig 216 hinauf zum Hafelekarhaus (2269 m). Dann geht es weiter, südlich unterhalb der Hafelekarspitze verläuft nun der Goetheweg (219) zur Pfeishütte. Zunächst folgt man dem Pfad und gelangt ohne größere Höhenunterschiede über das Gleirschjöchl zur Mühlkarscharte. Währenddessen genießt man atemberaubende Ausblicke auf die Alpenstadt Innsbruck und ins Inntal. Ab der Mühlkarscharte wechselt der Weg auf die Nordseite der Nordkette und beschert einem weitreichende Blicke ins schroffe Karwendelgebirge. Der Weg führt in Serpentinen auf die Mandlscharte (2314m) und von dort aus hinunter in die Pfeis. Nach einem letzten Wegstück durch viele Latschen hindurch, erreicht man die Pfeishütte und damit das Ziel der dritten Etappe des Karwendel Höhenwegs.
Etappe 4: Man startet bei der Pfeishütte und folgt dem Steig 221 (= Via Alpina) in östliche Richtung mit einer leichten Steigung zum Stempeljoch, welches sich zwischen Pfeiser Spitze und der Kleinen Stempeljochspitze befindent. Auf einer Höhe von 2215 Metern hat man das Joch zwischen Pfeiser Spitze und Stempeljochspitze erreicht. Ab hier führt der Steig nun steil über eine Schotterreise hinab. Nach etwa 140 hm Abstieg zweigt man linker Hand in den Wilde-Bande-Steig ein. Auch auf diesem Übergang liegen häufig Altschneefelder. Zunächst geht es unter den Ost- und Südflanken der Stempeljochspitzen, des Roßkopfes sowie des Großen und Kleinen Lafatschers annähernd Höhenlinienparallel in leichtem Auf und Ab Richtung Lafatscher Joch. Vor dem Lafatscher Joch (2081 m) steigt man noch einmal etwa 80 hm hinauf. Ab hier verläuft der Steig 222 (= Via Alpina) leicht ansteigend Richtung Osten durch das Kleine und Große Speckkar. Die letzten Meter zur Bettelwurfhütte legt man zurück, während man die weitreichenden Blicke ins Halltal und ins Inntal genießt. Wie ein Adlerhorst thront die Hütte an der Südflanke des Kleinen Bettelwurfs.
Etappe 5: Nach einer Nacht auf der Bettelwurfhütte, dem Adlerhorst des Karwendels, geht es auf Steig 222 wieder zurück zum Lafatscher Joch (2081 m). Dort zweigt man in nördlicher Richtung auf den Steig 223 ein. Dieser Weg ist auch ein Teil des berühmten Weitwanderweges „Adlerweg“. Zwischen Lafatscher, Roßkopf und Speckkarspitze hindurch wandert man stets bergab zum Hallerangerhaus.
Etappe 6: Nach dem Besuch auf dem Hallerangerhaus folgt man dem Weg 224 Richtung Westen. (Abstecher zur Sunntigerspitze: ab Hallerangeralm schwach markierter Steig Richtung Norden)
Man passiert die Kohleralm und kommt bald zum Lafatscher Niederleger. Nun geht es etwas steiler den Fahrweg entlang hinunter bis ins Hinterautal. Die Kastenalm ist an der markierten Weggabelung durch einen kurzen Abstecher zu erreichen. Von hier aus wandert man immer der Fahrstraße entlang talauswärts, vorbei am Isarursprung. Leicht ansteigend geht es hinauf auf die Gleirschhöhe (1069 m) und anschließend wieder gemächlich absteigend vorbei am Gasthof Wiesenhof, bis man schließlich die Isarbrücke und in weiterer Folge Scharnitz erreicht.
TREFFPUNKT UND ABFAHRT !!!
Wir treffen uns am 01.09.2018 um 6:00 Uhr am Bahnhof Neustadt in Dresden
( Haupteingang ).
Nach einladen unseres Gepäcks fahren wir alle gemeinsam in einem VW T5 Kleinbus ( 9 Sitzplätze ) + PKW zum Ausgangspunkt Scharnitz-Bahnhof.
Hier bleibt das Auto stehen und die erste Etappe liegt vor uns.
PREIS UND LEISTUNG !!!
Im Reisepreis sind 5 Übernachtungen mit Halbpension, die Hin- und Rückfahrt sowie alle anfallenden Maut und Fahrzeugkosten enthalten.
Ich würde Euch um eine Anzahlung von 250,00 Euro bis zum 31.07.2019 bitten.
Mit der Anzahlung wird die Reservierung verbindlich.
Bitte denkt wie immer auch an eine Reiserücktrittsversicherung…für den Fall der Fälle.
Ich freu mich jetzt schon auf eine schöne Hüttentour mit vielen tollen Eindrücken und Herausforderungen gemeinsam mit euch durch die Berge.
Eure Jana
Wer noch eine Packliste benötigt, gibt mir bitte ein Zeichen da schick ich die sofort !!!